Funktionsanreicherung der Winterkirche in Dürrhennersdorf

Die Dürrhennersdorfer Kirche ist eine der zwei Kirchen der Kirchgemeinde Schönbach-Dürrhennersdorf, die rund 700 Gemeindeglieder zählt.

Es ist eine lebendige Gemeinde, die mit Kinder- und Jugendarbeit, mit Kreisen für Erwachsene und Senioren, mit einer Kreativgruppe und dem Singekreisen alle Altersgruppen erreicht. Mit ihren musikalischen und kulturellen Angeboten steht sie Menschen innerhalb und außerhalb der Kirchgemeinde offen.

Die Kirche ist eine der noch verbliebenen kulturellen und sozialen Begegnungsstätten für jung und alt im Ort. Hier finden Konzerte und natürlich Gottesdienste statt.

Große Familienfeiern werden oft mit einer Segenshandlung in der Kirche verbunden. Am Ewigkeitssonntag sind alle Dorfbewohnerinnen und -bewohner eingeladen, noch einmal ihrer Verstorbenen zu gedenken. Bildungsangebote zu Christentum, zur Orts- und allgemeinen Geschichte und Kultur lassen sich anhand des Kirchgebäudes besonders anschaulich gestalten.

Den Bewohnerinnen und Bewohnern ist es wichtig, dass die Kirche im Dorf bleibt. Sie gehört untrennbar zur Identität des Ortes. Für die meisten ist das Gebäude Teil der eigenen Familiengeschichte.

Die Kirche ist eines der ältesten Gebäude in Dürrhennersdorf. Mit ihrer räumlichen Nähe zum kommunalen Gemeindeamt und ihrer zentralen Lage an der Hauptstraße, bildet sie auch optisch eine Mitte des Ortes.

Von März bis Oktober steht die Kirche am letzten Sonnabend eines Monats von 9.30 bis 11.00 Uhr zum Gebet, aber auch zur Besichtigung Einheimischen und Touristen offen. Am 3. Sonntag im September ist für gewöhnlich Erntedankfest; traditionell werden nach dem Gottedsdienst, der eine Woche nach dem offiziellen „Tag des offenen Denkmals“ stattfindet, Kirchenführungen und Turmbesteigungen angeboten.

2018 hat die Kirchgemeinde, um Kräfte und Finanzen zu bündeln, das Pfarrhaus in Dürrhennersdorf verkauft und den Umbau der Winterkirche zu einem Multifunktionsraum für die Kirchgemeinde beschlossen.

Nach eineinhalbjähringer Planungszeit fangen wir nun mit Hilfe von LEADER-Fördermitteln, Zuweisungen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, Spendengeldern und Eigenmitteln der Kirchgemeinde an zu bauen. Herzlichen Dank an alle, die dieses Projekt durch ihre Unterstützung möglich machen.

Die Kirchgemeindevertretung