Die Kantoren stellen sich vor

Das sind unsere Kantoren des Kirchspiels Oberes Spreetal:

Amadeus Egermann (seit 2013 in Ebersbach, seit 2014 im Schwesternbereich Ebersbach) und Martin Müller (seit Oktober 2020). Beide sind „Oberlausitzer Kindel“, denn sie sind in Bautzen bzw. Cunewalde aufgewachsen.

Amadeus Egermann

Meine erste prägende Musikerfahrung außer Haus war das Singen in der Kurrende bei meinem Großvater, der „mein“ erster Kantor an der Bautzener Maria- und Martha-Kirche war. Auch das Erlernen des Klavier- und später des Orgelspiels fielen in die Schulzeit. Nach dem Zivildienst folgte die kirchenmusikalische Studienzeit in Dresden und Weimar. Eine erste Stelle hatte ich in Neustadt/Sachsen. Meine Frau Mandy Egermann heiratete ich 2004. Zu dieser Zeit war sie Kantorin in Neukirch / Lausitz, wo wir bis 2013 wohnten. In diesen Jahren gab es für mich Gelegenheit, hier und da Gottesdienste oder Orgelkonzerte zu übernehmen, Schüler zu unterrichten und mich nach und nach in den Dienst als Orgelsachverständiger einzuarbeiten. Dieses interessante Feld beschäftigt mich auch heute noch. In unsere neue (aber gar nicht so unvertraute) Heimat habe ich mich nun seit 8 Jahren gut eingelebt. Als Kantor habe ich die Kantoreien (also die Erwachsenenchöre) Ebersbach und Neugersdorf, den Ebersbacher Posaunenchor samt Nachwuchsbläsern sowie die Ebersbacher Kinderchöre unter meinen Fittichen. Hinzu kommt das Orgelspiel zu Gottesdiensten und anderen Anlässen sowie die Ausgestaltung von kleineren und größeren Konzerten mit Orgel, Instrumenten und Chören. Dadurch entsteht eine schöne Abwechslung im Wochen- und Jahreslauf. Vieles in der kantoralen Arbeit läuft vor- und nachbereitend hinter den Kulissen und ist Voraussetzung dafür, dass die verschiedenen Vorhaben und „Auftritte“ funktionieren. Zeitweise unterrichte ich auch jugendliche oder erwachsene Schüler im Orgelspiel – eine wichtige Aufgabe für die gottesdienstliche Spieler-Nachwuchsgewinnung, aber auch eine tolle Entdeckung für die Lernenden!

Ich freue mich, dass ich in Martin Müller einen weiteren hauptamtlichen Mitstreiter für die Gestaltung der Musik und die Betreuung der Gemeindegruppen im neuen Kirchspiel gewonnen habe. Nun hoffe ich, dass in absehbarer Zeit wieder Begegnungen mit unseren musikalischen Kreisen möglich werden! Melden Sie sich gern bei Fragen und bezüglich der Mitwirkung. In meiner freien Zeit bin ich mit meiner Frau gern draußen zu Fuß oder zu Rad unterwegs oder im Garten aktiv.

Martin Müller

Ich bin Martin Müller, neben meinem Kollegen Amadeus Egermann, der zweite hauptamtliche Kirchenmusiker in unserem Kirchspiel. Nach meiner Ausbildung zum Orgelbauer in Schwäbisch Gmünd und dem Studium der Kirchenmusik in Greifswald, war ich 5 Jahre in den Gemeinden Gersdorf und Oberlungwitz am Rande des Erzgebirges als Kirchenmusiker beruflich tätig.  Seit Oktober 2020 bin ich, gemeinsam mit meiner Frau Anne und unserer 2jährigen Tochter Marlene, wieder zurück in heimatlichen Gefilden, nach Cunewalde, gezogen.

Zu meinen Aufgaben gehören neben der Begleitung der Gottesdienste an der Orgel die Leitung der Chöre im Westteil des Kirchspieles und die Leitung des Posaunenchores Eibau. Lassen Sie uns zusammen Musik machen!

Die Gemeindepädagoginnen stellen sich vor

Im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit unserer Region treffen Sie unsere Mitarbeiterinnen (v.l.n.r.): Beate Steinert, Christine Stempin und Annegret Firl

Ich heiße Beate Steinert geb. Klemm und bin in Ebersbach aufgewachsen. Ich bin verheiratet und habe 3 erwachsene Kinder. Nach meinem Studium war ich Jugendwartin in Görlitz und nach der Erziehungszeit habe ich in Luckau als Gemeindepädagogin gearbeitet. Jetzt wohne ich seit 2000 in Horka und bin hier als Gemeindepädagogin tätig, ebenso wie in den Kirchgemeinden Neugersdorf und vertretungsweise in Neusalza-Spremberg. Außerdem erteile ich an drei Grundschulen in unserer Region das Fach Religion. Mit jungen Menschen den Glauben leben und erleben finde ich superspannend.

Ich heiße Christine Stempin. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und wohne in Ebersbach. Nach meinem Studium der Religionspädagogik und Gemeindediakonie an der Fachhochschule in Moritzburg, bin ich seit 2004 als Gemeindepädagogin in unserer Region unterwegs. Als Diakonin gehöre ich zur Gemeinschaft Moritzburger Diakone und Diakoninnen. In den Kirchgemeinden Ebersbach und Eibau halte ich unter anderem Christenlehre und leite zwei Junge Gemeinden in Neugersdorf und Oppach. Außerdem bin ich als Religionslehrerin an zwei Grundschulen in unserer Region tätig.

Ich heiße Annegret Firl; 1991 habe ich nach meinem Studium am Missionshaus Malche in Ebersbach meinen Dienst als Gemeindepädagogin begonnen. Inzwischen zählt auch die Christenlehre in Beiersdorf, Dürrhennersdorf-Schönbach und Oppach zu meinen Aufgaben, ebenso wie Religionsunterricht an verschiedenen Schulen der Region. Gemeinsam mit „Rudi“ und Pfarrerin Hecker bin ich regelmäßig Gast im Johanniter-Kinderhaus. Außerdem begleite ich sehr gern den Mütterkreis in Ebersbach. Mein Mann und ich haben drei Kinder.

Wir vermissen Frau Hanke, die bis 2020 im Bereich der Kinderarbeit in unserer Region eine liebe und engagierte Kollegin war. Durch ihren Weggang sind wir nur noch zu dritt und versuchen für das gesamte Kirchspiel die Kinder- und Jugendarbeit aufrechtzuerhalten. Unterstützt werden wir in Lawalde von Frau Hämmerlein und in Taubenheim von Frau Ostermann. Wir wünschen uns, dass die vierte Gemeindepädagogenstelle recht bald besetzt wird! Bis dahin gilt – Nr. 4 gesucht!

Zur Kollekte

Liebe Gemeindeglieder, seit zwei Monaten arbeiten wir nun im Kirchspiel. Manches holpert noch. Die Aufgaben in der Verwaltung müssen sich noch einspielen und auch einige Bereiche der Geschäftsverteilungen sind noch nicht letztendlich geklärt. Aber das ist normal, glaube ich, in einem solch großen Rahmen.

Damit wir als Kirchgemeinden in dem Kirchspiel weiter so leben und uns gestalten können wie bisher, müssen wir darauf achten, dass uns die finanziellen Möglichkeiten nicht verloren gehen. Und dazu sind ein wesentlicher Bestandteil – die Kollekten.

Wenn Sie bisher sonntags zum Gottesdienst ihre Kollekte für die „eigene Gemeinde“ gegeben haben, dann blieb das Geld tatsächlich für die Aufgaben im Ort erhalten. Also wurde davon z.B. Material für Christenlehre und Gemeindekreise, Kirchenkaffee, sogenannte Sachmittel für Gottesdienste, außerdem Papier und Büromaterial und auch das Gehalt der Mitarbeiterin in der Pfarramtsverwaltung und des Hausmeisters oder Küsters bezahlt. Wenn nun in unseren Gottesdiensten die Kollekte „für die Arbeit im Kirchspiel mit seinen Kirchgemeinden“ gesammelt wird, dann werden in Zukunft genau dieselben Ausgaben davon getätigt, nur eben für alle Mitarbeitenden und Gemeinden im Kirchspiel. Wenn uns diese Kollekten fehlen, können wir kaum noch die laufenden Arbeiten und Gemeindekreise aufrechterhalten.

Natürlich sind auch Spenden für die speziellen Projekte in den Orten verständlich. Aber wenn Sie eben für Bauaufgaben in ihrem Ort spenden, kann das Geld auch wirklich nur dafür eingesetzt werden. Während die allgemeine Kollekte für die eigene Gemeinde – jetzt das eigene Kirchspiel mit seinen Gemeinden – viele Aufgaben in unserem Bereich unterstützen kann. Deshalb bitte ich Sie, auch weiterhin für die Kollekte für unser eigenes Kirchspiel offen zu sein und unseren gemeinsamen Haushalt damit zu unterstützen.