Nachruf für Ruth Frenzel
Am 22. Januar 2024 mussten wir unser langjähriges und treues Gemeindeglied Frau Ruth Frenzel, geb. Kolbe zur letzten Ruhestätte geleiten.
Frau Frenzel war eine aktive Christin und hat ihre vielfältigen Gaben in unsere Gemeinde eingebracht, ohne sich dabei in den Mittelpunkt zu stellen. Unvergessen dabei z.B. ihr Wirken im Großelternkreis, beim Herstellen der Erntekrone oder ihre wunderbaren Mundartgedichte bei so mancher Feier. Vieles wäre da noch aufzuzählen. An mehreren Stellen werden wir sie nun sehr vermissen.
Umso dankbarer sind wir, dass wir sie gekannt haben und ein Stück gemeinsam gehen durften.
In herzlicher Erinnerung
Kirchgemeinde Ebersbach
Informationen
Fahrdienst
Fahrdienst nach telefonischer Absprache mit Herrn Heiko Obst (Handy 0174 7385115).
Ein wichtiger Hinweis
Am Dienstag, dem 19. März ist in Ebersbach keine Sprechzeit. Pfarramtsbüro und Friedhofsverwaltung sind an diesem Tag geschlossen.
Grabstein-Standfestigkeitsüberprüfung
In der Woche vom 27. bis 31. Mai wird die Standfestigkeit der Grabsteine auf unserem Friedhof überprüft.
die Friedhofsverwaltung
Auf zu neuen Ufern...
Hallo, ich bin Lisa Friedrich, und sicher hat mich der ein oder andere schon des Öfteren im Gottesdienst in Ebersbach gesehen, spätestens am Kaffeetisch des Kirchencafés.
Nach 11 Jahren bin ich 2022 mit meinem Mann und unserer Tochter aus Leipzig zurück in unsere gemeinsame Heimat gezogen. Mittlerweile sind wir nun zu viert unterwegs und bringen manchmal etwas kindliche „Unruhe“ in den Gottesdienst.
In Leipzig hatten wir die Möglichkeit, uns unterschiedlichste Gemeindeformen und Kreise anzusehen und teilweise aktiv mitzuwirken. In dieser Zeit konnten wir sehen, wie vielfältig doch Gemeinde und Gemeinschaft sein kann – laut, andächtig, liturgisch, traditionell, anbetend oder auch einmal still – und wie groß doch der Leib Christi ist. Durch ihn kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur und sozialer Schicht zusammen. Während der Flüchtlingsbewegung 2015 konnten wir persönlich miterleben, dass Kirche eine Anlaufstelle sein kann und auch Sprachbarrieren kein langes Hindernis sind. Gott lässt Menschen in seinem Namen zusammensein, egal von welchem Kontinent sie kommen und welche Sprache sie sprechen.
Nach unserem Umzug in die Oberlausitz war uns klar, dass wir in der Landeskirche heimisch werden möchten. In Ebersbach wurden wir getraut und unsere Kinder getauft. Gerade in der heutigen Zeit, in der der Personalmangel auch bei den Pfarrern nicht unbemerkt bleibt, braucht es Engagement und Mitarbeit, damit Gemeinde bestehen kann. Es ist mir ein großes Anliegen, da mitzuwirken, wo Hilfe gebraucht wird.
Aktuell sieht man mich einmal im Monat mit Frau Firl im Johanniter Kindergarten zur Andacht mit „Rudi“ und im Team des Kirchencafés. Letzten Sommer äußerte ich Interesse, auch in der Kirchgemeindevertretung meine Ideen und Vorschläge einzubringen und dadurch das Gemeindeleben zu bereichern.
Im Gottesdienst mit Gemeindeversammlung und anschließendem Mittagessen am 28.01. wurde ich nun in die Kirchgemeindevertretung eingesegnet, worüber ich mich sehr gefreut habe. Auch wenn ich aktuell das „Nesthäkchen“ in der Runde bin, denke ich, dass gerade eine Mischung verschiedener Altersgruppen eine ganz neue Qualität in die monatlichen Treffen bringen kann.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit, interessante Gespräche und besonders ein gesegnetes Miteinander.
Während des Gottesdienstes mit anschließender Gemeindeversammlung und gemeinsamem Mittagessen wurde Lisa Friedrich als Kirchgemeindevertreterin eingeführt.
Lisa Friedrich
Zukunft Gemeinde – wer ist dabei?
Zur Gemeindeversammlung am 28. Januar wurde es angesprochen: bevor Corona vieles beschränkte, war in Ebersbach unter dem Arbeitstitel „Zukunftswerkstatt“ begonnen worden, zu überlegen: Was wünschen wir uns für unsere Gemeinde? Wofür sorgt in Zukunft das gemeinsame Kirchspiel? Wofür brauchen wir Fachleute? Inzwischen hat sich vieles eingespielt, was mit der Kirchspielgründung begonnen hat. Trotzdem bleibt unsere Gemeinde weiter hier in Ebersbach, mit den Gebäuden, den Traditionen, den Menschen. Deshalb wäre eine „Zukunftswerkstatt“ auch jetzt wieder interessant, um miteinander über das zu beraten, was uns als Kirchgemeinde Ebersbach wichtig ist. Wenn ein neuer Termin zustande kommt, wird er zeitnah bekanntgegeben.
Annegret Firl