Rückblick auf eine musikalische Orgelwoche mit einem würdigen Abschlusskonzert in der Neugersdorfer Kirche
Ein wunderbares Klangerlebnis konnten die Besucher der Orgelwoche nach dem 12-Uhr-Mittagsläuten in der Woche vom 19. bis 23. September 2022 erleben. Für 20 bis 25 Minuten spielten 5 Kantoren:innen unserer Region an der restaurierten Jehmlich-Orgel und begeisterten die Gäste. Nach jeder Orgelmusik wurde ins Café Eisleben eingeladen, um gemeinsam eine schmackhafte Suppe zu genießen. Es wurden von Tag zu Tag mehr Besucher, und unsere Suppenköchinnen hatten allerhand zu tun.
Der 24. September war ein denkwürdiger Tag in der Baugeschichte der Neugersdorfer Kirche, der mit einem wunderschönen Konzert unter dem Titel „Gelobet sei der Herr“ begangen wurde. Viele Jahrzehnte wurde im 18. Jahrhundert an unserem Kirchturm gebaut. Schließlich konnte dann am 24. September 1872 zum Kirchweihfest die Einweihung des Knopfes und Kreuzes gefeiert werden, die alsdann auf der Turmspitze befestigt wurden. Lange Zeit ist zur Tilgung der Turmbauschuld die sogenannte Turmsteuer erhoben worden. Heute erstrahlt die Kirchturmspitze im neuen Glanz.
Im Konzert für Solo-Alt, Violine, Violoncello und Orgel musizierten Cornelia Kieschnik (Alt), Susanne Delitz (Violine), Mandy Egermann (Violine, Vioncello) und Kantor Amadeus Egermann (Orgel) und sorgten für ein besonderes Erlebnis. Ein Höhepunkt waren die musikalischen Stücke von Eberhard Egermann (1933-2020), Kantor in Dresden und Großvater unseres Kantors. Abgerundet wurde dieser schöne Abend mit Begrüßungsworten, Erläuterungen und Segnungsworten von Pfarrer Stephan Rehm.
Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden, insbesondere an Irmgard Hein für die köstlichen vegetarischen Suppen sowie für die Mühen der Vor- und Nachbereitung der Mittagszeit im Lutherhof.
Kerstin Koser

Gottesdienste in warmen Räumen
Die Kirchgemeindevertretung hat darüber nachgedacht, wie wir mit möglichst geringen Heizkosten Gottesdienste feiern können.
In Neugersdorf trifft sich die Gottesdienstgemeinde nach aktueller Planung im Raum „Wittenberg“ im Lutherhof, es sei denn, es werden überdurchschnittlich viele Gottesdienstbesucher erwartet. Die „Wittenberg“ ist deutlich ressourcenschonender zu beheizen als der große Raum „Wartburg“. Nach den ersten Gottesdiensten wissen wir: Vor den schönen Bleiglasfenstern und mit Klavierbegleitung kann man sehr gut zusammenkommen und würdig Gottesdienst feiern. Ganz herzlich danken wir dem Bautrupp, der all diese Veränderungen bedenkt und umsetzt.
für die Kirchgemeindevertretung Pfarrer Stephan Rehm