Neues aus den TOB-Gemeinden: Kindergottesdienst startet wieder

Zugegeben: Dies mag eine sehr spezielle und eigensinnige Bezeichnung von mir für meinen Seelsorgebereich der Gemeinden Taubenheim-Oppach-Beiersdorf sein. Aber ich finde ihn in vielfacher Hinsicht sehr stimmig. Vielleicht setzt sich das ja irgendwann mal durch - man muss ja nur mal ein Gerücht in die Welt streuen...

Viel wichtiger ist jedoch, dass wir jetzt wieder mit dem Kindergottesdienst durchstarten wollen. Es soll ein Versuch sein, zu den 10:30 Uhr (bzw. 10.00 Uhr) Gottesdiensten wieder regelmäßig Kindergottesdienst anzubieten. Sicher wird es am Anfang noch etwas Anlaufzeit brauchen. Aber was durch Corona etwas in Vergessenheit geraten ist, soll uns nicht daran hindern, große und kleine Menschen für Kirche zu begeistern. Zumindest ist das doch unser Ziel.

Und ich freue mich sehr, dass wir regional & lokal (im Größeren und Kleineren) versuchen, gemeinsame Familienarbeit auf den Weg zu bringen. Ihr dürft also darauf gespannt sein, was wir in den nächsten Jahren im „Westen“ noch so ermöglichen wollen. Falls sich jemand angesprochen fühlt und unser Projekt in der Ausgestaltung unterstützen möchte, darf sich gerne an mich wenden. Wir freuen uns!

Pfarrerin Friederike Seidel

Schönbacher Orgel in frischem Glanz

Anfang Mai waren die technischen Belange weitestgehend fertiggestellt und die Intonier- und Stimmarbeiten in vollem Gange. Nachdem alle Pfeifen zu Reinigungs- und Instandsetzungszwecken mehrfach durch die Hände der Orgelbauer gegangen sind, rundet der abschließende Prozess zur Wiedereinrichtung des Wohlklangs die umfangreiche Restaurierung ab. So dürfen alle Organisten gespannt auf das neue Spielgefühl sein und bei der Gemeinde wächst sicher die Vorfreude, dass nach über einem Jahr des Schweigens die Orgel wieder ihre erfrischte Stimme erheben wird.

Zur Komplettierung der Finanzierung ist es noch immer willkommen und möglich, eine Pfeifenpatenschaft über 50, 100 oder 200 € zu übernehmen. Infos im Faltblatt, das in der Kirche ausliegt, im Internet oder über Kantor Egermann.

Schon jetzt wollen wir von Herzen für alle aufgebrachte Handwerkskunst danken, die seitens der Mitarbeiter von Orgelbau Groß und durch den Gehäuserestaurator Matthias Mieth an den Tag gelegt wurde!

Kantor Amadeus Egermann

Die Gottesdienstlandschaft der Ostregion im Sommer

Gottesdienst PLUS, kleine Abendmahlsfeiern und Friedensgebete

Am 29. Juni in Ebersbach, 6. Juli in Neugersdorf und 31. August in Ebersbach sind Sie jeweils 10:00 Uhr herzlich eingeladen zum Gottesdienst PLUS im bewährten Format mit Kindergottesdienst, Abendmahl und Kirchencafe.

Falls Sie sich nach einem kleinen Format vor Ort sehnen, dann kommen Sie doch am 4. Juli oder am 29. August 18:00 Uhr in die Walddorfer Kirche und feiern Sie mit uns eine Andacht, in der wir den Wochenschluss begehen, für den Frieden beten und gemeinsam Abendmahl feiern.

Darüber hinaus findet jeden Freitag 18:00 Uhr in Walddorf das Friedensgebet statt, zu dem jeder eingeladen ist, um seine Ängste und Bitten angesichts der herausfordernden Lage unserer Welt vor Gott zu bringen.

Pfarrerin Maximiliane Rehm

Perspektiven einer „Zugezogenen“

Über vier Monate ist es nun her seit ich hier das wunderschöne Pfarrhaus in Oppach bezogen habe. Ich wusste ja nicht, was mich erwartet. Schließlich ist das meine erste Pfarrstelle, und meine Lebenserfahrung und unsere Vorbereitung im Vikariat auf die erste Pfarrstelle machten mich natürlich irgendwie nervös. Und gleichzeitig habe ich mich wie verrückt darüber gefreut, hier her zu kommen. Denn ich wollte hier sein. Es hat sich einfach richtig (berufen) angefühlt. Und so wurde ich, glücklicherweise, auch nahezu mit Pauken und Trompeten empfangen (nach fünf Jahren Vakanz). Trotz, dass ich anfangs durch die aufwendige Ordination und meinen Spezial-Wünschen (Livestream etc.) sicher viele vor dem ersten Kennenlernen kirre gemacht und eventuell ein wenig Skepsis hervorgerufen habe, hat sich alles wirklich zum Besten gefunden. Die ersten Wochen mit so viel Neuem; gelegentlicher Überforderung (die ich mir hoffentlich nicht anmerken lasse), aber auch wahnsinnig liebe und hilfsbereite Menschen, die mir zur Seite stehen; die ersten Gottesdienste in den Gemeinden, Seniorenkreise; Geburtstagsbesuche; mein erstes Konfi-Castle, zahlreiche Beerdigungen; der wundervolle Gottesdienst mit dem Landesbischof, ein zeitweise und teilweise übervoller Terminkalender; Millionen neuer Namen und passender Gesichtern dazu (ich bin noch am Lernen!), die erste auslaugende Karwoche und Osterzeit; aber auch wahnsinnig schöne Auszeiten und Zeit zum Durchatmen wie Urlaube und einfach in der Sonne liegen im Pfarrgarten (mein Pavillon steht auch schon); meine Spaziergänge; beim Einkaufen häufig Gemeindegliedern begegnen und verquatschen; überhaupt Beziehungsaufbau mit so vielen guten Seelen und unheimlich viel Wertschätzung, mit der ich auch reichlich bedacht werde.

Ich schätze an den Menschen hier sehr, dass ich sie so oft als ehrlich und direkt erlebe. Diese Transparenz hat es mir leicht gemacht, mich in dieser Gegend ein- und wohlzufühlen. Dadurch fühlte sich mein Einstieg leicht an und ich bin tatsächlich beinahe schon irritiert über die Frage, ob ich mich denn hier gut eingelebt hätte. Ich denke mir dann: Natürlich. Ich habe mich, seit ich hier bin, zugehörig gefühlt und knüpfe hier wundervolle Beziehungen.

Kurzum: es ist einfach wahnsinnig schön hier und ich genieße es, da zu sein und ich glaube und hoffe, dass es jetzt genau richtig war. Und wer weiß, was der große Chef noch so mit uns vor hat...

Pfarrerin Friederike Seidel

Gottesdienst mit dem Landesbischof

„Bleibt um himmelswillen bei dem, was ihr habt!“

Zugegeben: wie es zu dem Gottesdienst mit dem Landesbischof am 9. März 2025 kam, bleibt ein Kuriosum. Denn, zwei Jahre zuvor angeregt und aufgrund der Vakanz-Situation herzlich erbeten, hatte sich der Gottesdienst dann dieses Jahr doch mit meiner Ordination überschnitten. Groß ragten sichtbar die Fragezeichen über allen Köpfen der Beteiligten mit der Frage: „Warum machen wir das Ganze überhaupt?“. Dies war nicht einfach zu beantworten. Aufwand und Ergebnis schienen nicht im Einklang miteinander. Es sollte ja auch nicht zu einer bloßen Inszenierung verkommen. Aber das musste es auch gar nicht. Denn mit ein wenig Zutrauen in unseren großen Chef wurde dieser Gottesdienst, in Ausgestaltung des ökumenischen Chors als Sinnbild für  Kirche, eine großartige Sache. Aus meiner bescheidenen Sicht predigte der Landesbischof mit Leib und Seele als hätte er schon immer hier gestanden und ja; als hätte er auch etwas zu sagen. Es ging ja um das Thema „Berufung“ und die Frage nach dem Reich Gottes - wie gestalten wir das denn? Es kamen viele Anregungen und lutherisches Feuer strahlte von der Oppacher Kanzel in die reich besuchte Kirche.

Auch das anschließende „Happening“ mit Snacks und Q&ASession (Frage- und Antwort-Runde) war für zahlreiche Gottesdienstbesucher, die noch geblieben waren, eine wichtiges Ereignis. Über viele Fragen wie Kirchensteuer, Kirchenmusik, Reich Gottes, Kinder- und Jugendarbeit usw. stand der Landesbischof uns eine weitere Stunde Rede und Antwort. Aber auch das mit großer Leidenschaft.

Herr Bilz verriet mir im Vorhinein auch, dass er gerne auch mal in dieser Gegend Pfarrer geworden wäre. Das beruhigte mich und nahm mir auch meine anfängliche Nervosität. Aber vielleicht ist es ja, so wie es jetzt ist, auch besser so? Schließlich brauchen wir Menschen an der „Spitze“ der Kirche, die mit Feuereifer vom Reich Gottes reden und viele Menschen damit erreichen können.

So lernen wir aus dieser Geschichte: Gottes Wege der Berufung (und der Gottesdienste) sind unergründlich, und ein bisschen Vertrauen darauf, dass er es gut macht, dürfen wir uns – im Blick auf das Reich Gottes – durchaus erlauben.

Pfarrerin Friederike Seidel

Kirchspiel-Jugo

mit vertrockneten vs. blühenden Blumen und erfrischender Band

Am 30.03.2025 fand ein fröhlicher Kirchspiel-Jugo in der Kirche Beiersdorf statt. Im Gang: viele bunte, liebevoll gefaltete Serviettenblumen. Die JG Oppach voller Freude und Energie im Einsatz: Die Band „J´s ∞“ (sprich: „J's eight“ / „die acht von Jesus“ in englischer Sprache), die im neuen Bandoutfit mit Hingabe Musik für Gott und die Menschen macht. Techniker und Dekoteam, die im Hintergrund alles mit Licht und farbenfroher Schönheit dekorieren und zu Ton bringen. Einige Jugendliche hatten Anspiel, Lesung und Gebete vorbereitet. Das Predigtteam stellte sich mit einem humorvollem Namenswortspiel vor und erklärte locker und anschaulich die Botschaft Jesu beim Gleichnis vom Sämann. Schließlich wurde zur ersten Bauernregel angeleitet: „Auf Jesus können wir vertrauen“. Danke für diesen gelungenen Jugo mit euch! Ihr seid spitze! Es macht viel Spaß mit euch gemeinsam Jesus zu loben und zu feiern!

Zwischentöne...

... zwischen Gulasch und Gimbap ...

... so könnte man den gelungenen Neustart der „Zwischentöne“ am 28. März im Pfarrhaus Oppach inhaltlich beschreiben. Unser Gast Soyeon Kim stellte uns ihr Heimatland Südkorea vor. Dort gehören etwa die Hälfte der Menschen zu einer religiösen Gemeinschaft. Davon wiederum sind rund ein Drittel evangelische Christen so wie Frau Kim, die als Gaststudentin an der TU Dresden noch bis August weiter Theologie studieren wird. Der interessante Abend war zugleich der Abschluss ihres Praktikums im Kirchenbezirk Löbau-Zittau, wo sie die Arbeit der gemeindepädagogischen Mitarbeitenden kennenlernte.

Nach ihrer Landesvorstellung entstand ein lebhaftes Gespräch mit und unter den Gästen. Dabei erfuhren wir, dass Gimbap eines der beliebten südkoreanischen Reisgerichte ist und Frau Kim in der Oberlausitz das erste Mal Gulasch gegessen hat. Schön, dass sie sich hier wohlgefühlt und viele interessante Impulse bekommen hat.

... und zwischen Soda Bread und Guinness ...

Auch am 2. Mai haben wir, trotz Brückentag, einen vollen Gemeindesaal mit irischen, schottischen und englischen Spezialitäten erlebt. Mit vollem Mund hört es sich besser zu - unter diesem Motto konnte ich über meine sieben-monatige Reise (216 Tage) vergangenen Jahres berichten, die selbstverständlich auch eine lebensverändernde Reise wurde (ohne die ich heute nicht hier so sein könnte, so wie ich bin). Es war ein wundervoller Abend und es würde noch so viel zu sagen geben. Man sagte mir sogar, man hätte auch mehrere Abende daraus machen können. Das ist wohl so. Vielleicht ein andermal? Denn es waren schon im Vorhinein einige Stimmen, die es sehr bedauert haben, an dem Freitag leider nicht dabei sein zu können. Jedenfalls von meiner Seite: Go raibh míle mhaith agat! (Tausend Dank) – für diesen wundervollen Abend. Es hat sich gelohnt und ich bin immer sehr glücklich, wenn ich über meine „Gaelic-Spleens“ (Irland, die gälische Sprache, irische und schottische Musik, Outlander, Essen/Trinken usw) reden kann und ein offenes und interessiertes Ohr dafür gibt.

Also: gerne wieder (und/oder anders) oder sprechen Sie mich bei Interesse gerne an. Denn ich habe festgestellt: es gibt ein großes Interesse an diesem oder jenem von den Inselkelten. Und es gibt jede Menge zu erzählen!

Peggy Göring und Friederike Seidel

Kindermusical mit Resonanz

Allen, die im April in Ebersbach und Oppach Teil der Reisegesellschaft nach Ägypten waren, möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön für ihr Mittun, Proben, Singen, Schauspielern, Geige-, Trompete, Horn- und Posaunespiel, Dirigieren, Kostümieren, Ausstatten, Kochen, Verkabeln, Plakatbild malen, Bühne auf- und abbauen, Stühle räumen u.v.m. danken. Was aus dem Zusammenspiel der vielen Zutaten geworden ist, konnte sich hören und sehen lassen. Es hat mir große Freude bereitet, mit Euch und Ihnen unterwegs zu sein und diese Verkündigung mit zwar heiterem Anstrich aber doch ernstem Hintergrund auf die Bühne zu bringen. Auch aus dem Publikum gab es begeisterte und dankbare Resonanz.

Chorsänger für Adventskonzert gesucht

Proben: donnerstags, 19:45 Uhr, samstags, 14:00, Friedhofskapelle Ebersbach (hinter der Kirche)

Wer nicht regelmäßig im Chor mitsingen kann, aber dennoch Ambitionen hat, projektweise ein Chor-Orchester-Konzert mitzugestalten, ist hier richtig. Für den 7. Dezember ist das diesjährige Adventskonzert mit der Aufführung mehrerer Bachkantaten geplant. Sie sollen den Bogen von der Adventszeit bis zu Weihnachten spannen. Es handelt sich um: „Nun komm, der Heiden Heiland“, „Herz und Mund und Tat und Leben“, „Unser Mund sei voll Lachens“ und die dritte Kantate aus dem Weihnachtsoratorium.

Der voraussichtliche Probenplan beinhaltet folgende Termine: donnerstags 19:45-21:15 Uhr (21.8., 4.9., 25.9., 16.10., 6.11., 27.11., 4.12.), sonnabends 14:00-17:30 Uhr (27.9., 18.10., 8.11. oder 22.11.). Wahrscheinlich wird es eine Chor-Klavierprobe in der Kirche am Sa, 6.12. von 16:00-18:00 Uhr geben.

Es gibt Leihnoten oder auf Wunsch käufliche Exemplare.

Kantor Amadeus Egermann

Konfikurse der 7. Klassen

Elternabend: Dienstag, 12. August, 19:00 Uhr, Lutherhof Neugersdorf

Der Konfikurs der 7. Klassen beginnt während der Monate September bis Januar an vier Samstagen, jeweils von 9:30 Uhr bis 14:00 Uhr, im Lutherhof Neugersdorf und im Pfarrhaus Neusalza-Spremberg. Die genauen Tage werden zum Elternabend bekannt gegeben.  Melden Sie Ihr Kind bitte formlos per E-Mail zum Konfikurs an, gern zeitnah und möglichst bis zum Ende des Schuljahres bei

  • Pfarrer Stephan Rehm
  • UND der Pfarrperson Ihres Seelsorgebereiches. Die Mail-Kontaktdaten und die Zuständigkeiten für die Seelsorgebereiche finden Sie auf der letzten Seite.

Konfikurse der 8. Klassen

Eibau-Walddorf / Neugersdorf / Ebersbach

Die Konfirmandengruppe wird von Pfarrerin Maximiliane Rehm weitergeführt. Treffpunkt ist Mittwoch 14täglich um 16:30 Uhr im Kantorat in Ebersbach.

Schönbach-Dürrhennersdorf / Lawalde

Startabend für Eltern und Konfirmanden: Dienstag, 12. August, 19:00 Uhr, Kirche Lawalde

Die Konfirmandengruppe Schönbach-Dürrhennersdorf-Lawalde wird von Pfarrerin Karin Baudach geführt. Wir starten mit einem Elternabend, zu dem Konfirmanden und Eltern eingeladen sind.

Neusalza-Spremberg-Friedersdorf / Beiersdorf / Oppach / Taubenheim

Die Konfirmandengruppe trifft sich weiterhin mit Pfarrerin Constance Šimonovská und Pfarrerin Friederike Seidel. Wir treffen uns donnerstags, 17:00 bis 18:30 Uhr. Starttermin und -ort werden noch bekanntgegeben.

die Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchspiel