Gründonnerstag

Wir feierten ein Tenebare-Mahl

Von vielen kamen die Fragen: was ist denn das? Auch wir haben das Tenebrae-Mahl (von lat. „Schatten“)zum ersten Mal gefeiert. Die Ostergeschichte aus dem Markusevangelium berichtet vom letzten gemeinsamen Abendmahl. Wir haben diese Botschaft in eine kleine Feier verwandelt, bei der wir uns an Jesus und seinen Tod erinnern. Nacheinander ausgehende Kerzen symbolisierten das Dunkel in dieser Welt, aber weil Gottes Liebe stärker ist als der Tod bleibt es nicht dunkel und so wurden die Kerzen eine nach der anderen wieder angezündet. In großer Runde durften wir gemeinsam essen: selbstgebackenes Brot, Aufstriche, Salate, Wein, Traubensaft. Es war ein gelungener Abend. Ein herzliches Dankeschön allen, die etwas zum Essen mitgebracht haben, Andrea Kretschmar für die Vorbereitungen und Milan für die musikalische Begleitung. Gern laden wir in nächstes Jahr wieder zu einem Tenebare-Mahl ein. 

Ostern

Heute erzähle ich euch vom Ostergottesdienst. Als ich in die Kirche kam, lag auf einem Stein eine Dornenkrone. Was hatte das zu bedeuten? Natürlich ging es über die Auferstehung von Jesus. Pfarrer Rehm hat die Geschichte von Salome und Maria am Grab erzählt. Ich und meine Mama haben dazu Bewegungen gemacht. Und alle in der Kirche haben mitgemacht. Am Anfang waren die Frauen traurig. Als sie hörten, dass Jesus auferstanden ist, wurden sie fröhlich und gingen nach Jerusalem, um allen davon zu erzählen. Da sind wir in der Kirche sogar gerannt und gesprungen. Was war denn jetzt mit der Dornenkrone? Die wurde am Ende von allen Kindern mit Tulpen geschmückt.

Von Ida Kretschmar, 8 Jahre