Am 21. September war der Frauen- und Männerkreis Beiersdorf im Kloster St. Marienstern in Panschwitz-Kuckau zu Gast. Uns erwarteten eine interessante Führung übers Gelände, durch Kirche und Museum sowie entspannte Augenblicke im reichen Klostergarten (Foto). Mit Kaffee und Kuchen gestärkt ging es dann nach Hause. Gudrun Kircher ein herzliches Dankeschön für die gute Idee und alles Organisieren.
Pfr. Benjamin Hecker
100 Jahre Posaunenchor Beiersdorf
Dieses Fest feierten wir am 2. Oktober. Ein großes Dankeschön an die Bläser für ihre Treue! Ein Teil der Bläser ist schon seit über 50 Jahren dabei! Und: es war wieder ein wunderschöner Gottesdienst!

Erntedank in Beiersdorf
Bei dem Gedanken an das Erntedankfest sehe ich eine festlich geschmückte Kirche vor mir, Beiersdorfer, die ihre Erntegaben in die Kirche tragen, liebevoll gestaltete Körbe mit den Ernteergebnissen aus Gärten, Feldern und auch die ein oder andere hinzugekaufte Leckerei. Ich sehe fleißige Hände, die sich mühen, diese Gaben zu ordnen, diese Dinge in der Kirche aufzustellen und Vorbereitungen zu treffen für das Gelingen eines schönen Gottesdienstes. Ich rieche schon fast die köstlichen selbstgebackenen Kuchen, die es zum Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst geben wird.
Und, ich wurde nicht enttäuscht. Genau wie ich es mir vorgestellt habe, ist es auch in diesem Jahr wieder eingetreten. Die Kinder hatten im Kindergottesdienst einen kleinen Beitrag zum Thema Kartoffel - eine langweilige Knolle? vorbereitet und einige Beiersdorfer unterstützten das Team des Kindergottesdienstes bei der Durchführung. Pfarrer Hecker gestaltete einen kurzweiligen Gottesdienst und der Beiersdorfer Kirchenchor sorgte für die musikalische Ausgestaltung. Es war wieder wunderbar.
Doch wenn ich genauer darüber nachdenke, ist es noch mehr als all das!
Erntedank, das ist der Lohn eines ganzen Jahres Arbeit und Mühe in den Gärten und auf den Feldern in und um Beiersdorf, es ist Freude am Säen, Gedeihen und Ernten. Es ist die Erkenntnis, dass aus kleinen unbedeutenden Körnern, Samen und Pflänzchen ungeahnte und manchmal sensationelle Ergebnisse erwachsen. Er ist Staunen über die Fähigkeit unserer Natur und es ist für mich immer wieder die faszinierende Erkenntnis: DAS macht Er alles möglich. Es kommt nicht von irgendwoher, es ist das Ergebnis einer unergründlichen Liebe Gottes zu dieser Welt mit all den Pflanzen, Tieren und Menschen, die auf ihr leben. Jeden Tag schöpfen sie alle die Kraft zum Wachsen, Gedeihen, Erblühen und sich Entwickeln aus IHM. Dafür danke ich Gott.
Und nicht nur am Erntedank.
Claudia Heinke
Friedhof
Die Baumaßnahme „Schaffung eines barrierefreien Parkplatzes und der Weg zum Haupteingang in die Kirche“ ist nun fertiggestellt. Wir danken der Baufirma Domschke in Oderwitz für ihre konstruktive Arbeit, der Förderung über das Programm des Landkreises „Lieblingsplätze für alle“, allen Unterstützern und Spendern sowie den Besuchern des Friedhofs und der Kirche für ihr Verständnis.
Friedhof - in eigener Sache
In der letzten Zeit musste leider festgestellt werden, dass private Abfälle sowohl in den Grünabfallcontainer als auch in die schwarze und gelbe Tonne entsorgt wurden. Die Tonnen sind nicht für private Abfälle! Die Kosten der Entsorgung sind Bestandteil der Friedhofsunterhaltungsgebühr.
Texte Elisabeth Noack
Nachruf
Wir trauern um unseren langjährigen Ortspfarrer Volker Wagner, der am 25.10.2022 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 86 Jahren heimgerufen wurde. Von 1972 bis 1998 war er in unserer Kirchgemeinde tätig. Er war damals für alle kirchlichen Belange selbst verantwortlich. Christenlehre, Konfirmandenunterricht, Frauenkreis, Männerwerk, Gottesdienste jeder Art von der Taufe bis zur Beerdigung, alles lag in seiner Hand. Auch die nötige Bürokratie dazu musste damals der Pfarrer selbst erledigen. Gern besuchte er auch die Bläserproben, um mit ihnen Termine abzusprechen.
Der adventliche Bläsergottesdienst gehörte mit zu seinen Sternenstunden.
Als dann 1974 kein Kantor mehr in unserer Gemeinde war, hat Pfarrer Wagner als musikalischer Laie den Kirchenchor übernommen und seine Frau Annegret Wagner das Orgelspiel. Eine Dienstbesprechung fand sozusagen am Küchentisch statt. Die Chorarbeit hat er immer mit viel Liebe und Hingabe gemacht. Während der Gottesdienste musste er dann zwischen Altarplatz und Orgelempore wechseln. Ihm war neben der Liebe zur Musik das Singen zu Gottes Lob und Ehre immer ein Herzensbedürfnis.
Viele junge Leute hat er zum Glauben geführt und hat mit ihnen das "Bäumchen ziehen" für die Beiersdorfer Christnacht geprobt. Ja, mit dieser Tradition am Heiligen Abend ist jeder Beiersdorfer groß geworden. Pfarrer Wagner hat ganze Generationen in Freud und Leid begleitet. Durch seinen gelebten Glauben und Gottvertrauen war er überall willkommen. Oft fuhr er mit seiner Schwalbe zu Kranken und Jubilaren, um ihnen Gottes Segen zuzusprechen. Für ihn war sein Beruf nicht nur Beruf, sondern Berufung. Als Pfarrer im Ruhestand hat er noch gern Gottesdienste gehalten. Seine Predigten waren immer sehr wertvoll. Auch unserem Kirchenchor hielt er noch bis zum Schluss die Treue und ist zeitweise wieder, wenn nötig als Chorleiter eingesprungen. In Dankbarkeit und Verehrung sehen wir auf unsere gemeinsame Zeit zurück.
Ach nimm das arme Lob auf Erden, mein Gott in allen Gnaden hin. Im Himmel soll es besser werden, wenn ich bei deinem Englein bin. Da sing ich dir im höhern Chor, viel tausend Halleluja vor.
In diesem Sinne möge er nun bei Gott den ewigen Frieden finden. Sein Andenken werden wir in Ehren halten und bitten um Trost für seine Familie.
Monika Leistner
Weihnachts-Korb-Aktion 2022
Da bisher wenige Anmeldungen für den Bewegten Adventskalender sind, möchten wir eine Möglichkeit der Gemeinschaft und Verbundenheit im Advent versuchen.
Bei der Aktion soll ein Weihnachtskorb durch die Häuser wandern und mit kleinen Geschenken gefüllt werden, z. Bsp. selber gemachte Marmelade, Plätzchen, Kerzen, gebasteltes oder ähnlich. Außerdem kann sich jeder auch etwas herausnehmen und so besteht der Sinn darin, Anderen eine Freude zu bereiten und selbst beschenkt zu werden. Der Korb sollte nicht länger als 24 Stunden in einem Haus sein, damit viele mitmachen können. Geben Sie dann den Korb bitte weiter – an einen Nachbarn, eine befreundete Familie oder den Unbekannten – die erst vor Kurzem nach Oppach gezogen sind. Es wird ein Buch im Korb liegen mit Liedern, Gebeten und Texten – damit kann eine Andacht gefeiert werden. Es wäre schön, wenn das Buch durch Einträge ergänzt wird, etwa ein Gedicht, eine Geschichte oder ein Gruß an die nächsten Häuser und seine Bewohner. Die Sachen, die übrig sind, werden mit dem Korb am Heiligen Abend an der Krippe stehen und in den Feiertagen an Gemeindeglieder verteilt.