Erntedankgottesdienst am Sonntag, dem 10.09.2023, Kirche Schönbach

Ja es war wieder einmal so weit, wir durften Erntedankfest feiern. Es war eine gute Ernte auf den Feldern und im Garten, wir sind vor Unwettern verschont geblieben.

Ja, es ist in Schönbach schon über 100 Jahre Tradition, Gott für die gute Ernte mit einem großen Kranz aus Getreide, Früchten und Blumen zu danken. Der Erntekranz wird bei einem angehenden Konfirmanden abgeholt. Früher war es das Kind aus einer Bauernfamilie. Jetzt übernehmen das auch andere Konfirmanden, um den Brauch fortzusetzen. Dieses Jahr hatte sich Thea Neumann mit ihrer Familie bereit erklärt. Sie wird nächstes Jahr konfirmiert.

Bei Familie Neumann hatte man vor dem Gottesdienst zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Nach einer kurzen Andacht, bei Posaunenklängen konnte man sich vom Buffet mit leckeren Kuchen, belegten Schnittchen und leckeren Fischsemmeln für den Gang in die Kirche stärken. Für den kulinarischen Genuss möchten wir Familie Neumann ganz herzlich DANKE sagen. Nach dem Frühstücksimbiss wurde der Erntekranz sowie Trauben und Brot von den Konfirmanden zur Kirche getragen. Der Posaunenchor begleitete den großen Zug aus Konfirmanden, Kirchenvorstand, Familie und Gäste.

Wir hatten Bilderbuchwetter. Das mit dem Wetter ist so eine Sache. Man hatte uns erzählt, dass früher einmal der Erntekranz ganz im Oberdorf bei Bauer Pietzschke abgeholt wurde und es schüttete aus Kannen. Da hat man den gesamten Erntekranzzug mit dem Klimperch von Oberdorf nach Haltestelle Bahnhof befördert. Und dann ging es von dort in die Kirche.

N un wurde der Erntekranzzug an der Kirche von Frau Pfrn. Baudach begrüßt und zog unter den Klängen der Orgel in die geschmückte Kirche ein. Viele Schönbacher, Dürrhennersdorfer und Gäste hatten sich eingefunden. Der Chor begleitete den Gottesdienst mit einem wunderbaren Gesang und eine aufbauende Predigt hat diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht.

Wir wollen hoffen, dass die Tradition in Schönbach um den Erntekranz bestehen bleibt und sich immer wieder Konfirmanden mit ihren Familien finden, um dieses fortzuführen.

Allen, die zu diesem wundervollen Tag beigetragen haben, ein großes DANKE!

Ursula Bräuer

Heute möchte ich Ihnen die Schönbacher „Laubfrösche“ vorstellen.

Was verbirgt sich dahinter? Eine kleine Gruppe von rüstigen Rentnern.

W enn unsere Kirchenvorsteherin Annemarie Brösel ruft, stehen wir bereit und sind mit Laubbesen und Feger zur Stelle, um Ordnung um die Kirche, die Pfarre oder auf dem Friedhof zu schaffen. Bei den vielen Bäumen gibt es genug zu tun. Den Abschluss des Jahres bildet dann das gemeinsame Adventskränzebinden im Pfarramt. Diese Kränze schmücken dann ab dem 1. Advent unsere Kirche. Als Belohnung hat unsere Annemarie dann auch immer ein leckeres Getränk in ihrem Korb mitgebracht. Bekanntlich halten Frösche ja Winterschlaf, aber im Frühjahr, wenn wir benötigt werden, sind wir wieder zur Stelle. Gern freuen wir uns, wenn ein weiterer „Hüpfer“ sich uns anschließt.

Nach dem Motto „viele Hände ein schnelles Ende“

Wir danken Annemarie, dass wir gerufen werden und für ihren Einsatz.