Wie schon in den letzten Jahren sollte es auch diesmal wieder ein Reformationsspiel zum Gottesdienst geben. Vor der prächtigen Kulisse des Klosters Erfurt und des Schlosses Wittenberg sollte das Geschehen um den Thesenanschlag Luthers vom 31.10.1517 gezeigt werden. Leider wurde durch Krankheit und organisatorische Probleme die langjährige Tradition gebrochen.

Vielen Dank an Frau Pfarrerin Rehm, die sich kurzfristig bereit erklärte einzuspringen. Es war ein gelungener Gottesdienst. Die Forderungen Luthers, sich an Gottes Wort zu halten und das zur Richtschnur für unser Leben zu machen, standen im Mittelpunkt. Im Anschluss beim Essen der traditionellen Reformationsbrötchen lobten alle den Gottesdienst und verliehen der Hoffnung Ausdruck, dass es nächstes Jahr wieder ein „Lutherspiel“ geben möge.

Die aufgebauten Kulissen geben übrigens jedes Jahr den Blick frei auf die Rückseite unseres schönen Altars. In einer schönen Tischlerarbeit ziert dort ein Kreuz aus vergoldeten Leisten die gesamte Rückseite und weist auf das Wichtigste hin: Dass Christus am Kreuz das Leiden und die Schuld der Welt auf sich genommen hat.

Peter Mieth