Martinsumzug

Am Freitag den 11.11.2022 um 17:00 Uhr öffnete sich unsere Kirche wieder zu Stankt Martin. Nach und nach füllte sich das Kirchenschiff mit Kindern, Eltern und Großeltern.

In diesem Jahr wurde das Stück „Die allerschönste Laterne der Welt“, die auch die Martinsgeschichte beinhaltet, von Carola Noack und Martina Ullmann vorgespielt. Alle hörten gespannt zu. Nach der Geschichte wurden die Laternen angezündet oder angeschaltet und alle begaben sich auf den Weg durch Taubenheim. Ein langer, bunter Laternenzug bewegte sich durch den dunklen Vorabend zum Seniorenheim. Die Schwestern hatten die Bewohner warm angezogen und auf den, mit Kerzen, geschmückten Hof gebracht. Sie warteten gespannt auf den Einzug der Kinder mit ihren Lampions. Dort angekommen sangen alle das Martinslied. Begleitet wurden wir von Carola Noack mit ihrer Gitarre. Die Kinder konnten ihr Martinsbrötchen wieder mit den Heimbewohnern teilen oder mit ihren Eltern oder Großeltern.

Zur Freude der Kinder hatten die Schwestern des Seniorenhauses auch eine Schüssel mit Süßigkeiten, um auch diese mit ihnen zu teilen. Die freiwillige Feuerwehr sorgte wieder für die Sicherheit unseres Umzuges. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.

Martina Ullmann

Bläsergottesdienst

Die 18. Tür des bewegten Adventskalenders öffnete sich zum 4. Advent in unserer Kirche. Die Beiersdorfer Bläser versetzten unsere Kirche mit ihren Musikstücken und Liedern in eine vorweihnachtliche Stimmung. Viele Weihnachtslieder wurden von der Gemeinde freudig mitgesungen. Es ist schön zusehen, dass die Lieder für viele noch eine Bedeutung haben und zur Adventszeit gehören. Herr Burkhard Hölzel las die Weihnachtsgeschichte in Oberlausitzer Mundart vor, welche uns oft ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Vielen Dank an die Bläser und wir freuen uns schon auf den Bläsergottesdienst 2023.

Martina Ullmann

Endlich wieder eine uneingeschränkte Christvesper

Nach zwei Jahren ohne Krippenspiel, war es endlich wieder möglich. Und das sollte etwas ganz Besonderes werden. Zumindest war das meine Vision. Ein Musical mit dem Kinderchor einstudieren, das wäre was. Eine CD meiner eigenen Kinder war die Vorlage. Nach intensivem Recherchieren fand ich auch Noten und Szenentexte sowie MP3 Begleitung dazu. Nun hieß es intensiv proben mit dem Chor. Aber Schauspieler wurden auch benötigt. Anfänglich sah es da etwas dünn aus. Und so strich ich einige der Rollen, fasste zusammen wo es ging. Aber was dann geschah, erfreute mich sehr. Immer mehr Jugendliche fanden sich ein, um mitzuspielen. Am Ende waren es genau 17 Schauspieler. Was für ein Potential. Und schon waren wir mittendrin in den Proben. Mittwochs der Chor, Samstag die Schauspieler. Eine aufregende Zeit und immer wieder Herausforderungen. Wie wird es zu verstehen sein. Wir brauchen Technik. Eine Frage an Hans-Jo Wagner und auch das Problem war gelöst. Er erklärte sich sofort bereit, sich um die Technik zu kümmern und diese stellte der Dorfclub kostenlos zur Verfügung. Es lief und das war super. Aber es hing noch mehr dran. Ich konnte nicht allein den Chor leiten und nebenbei den Schauspielern soufflieren. Außerdem galt es vorzubereiten, Kostüme anzuprobieren und, und, und. Wie gut, wenn man da eine gute Freundin hat, die einen unterstützt. Still und im Hintergrund und doch so wichtig. Martina Ullmann stand mir immer zur Seite. Für das An- und Ausschalten der Beleuchtung zur richtigen Zeit erklärte sich Ulrike Wagner bereit. Ines und Ronald Kutschke und Madeleine Herrmann sorgten dafür, dass die bereits vorhandenen Requisiten an Ort und Stelle waren. Nicht vergessen möchte ich die Eltern aller Chorkinder und Schauspieler. Sie unterstützten ihre Kinder beim Lernen der Texte und sorgten dafür, dass sie pünktlich zum Proben kamen. Und nachdem die Generalprobe am 23.12. etwas durcheinander ging, (ein gutes Zeichen) war es dann am 24.12. 22 um 16 Uhr endlich so weit. Eine gut gefüllte Kirche, mit in Erwartungshaltung besetzten Menschen, ließen unseren Adrenalinspiegel noch einmal ordentlich ansteigen. Die Musik zum ersten Lied erklang und wir zogen ein. Ab da lief alles gut. Es war eine großartige Erfahrung und ich denke die Kinder und Jugendlichen haben die Weihnachtsbotschaft in besonderer Weise überbracht. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen noch einmal herzlich bedanken, die zum Gelingen des Musicals beigetragen haben. Die vielen Proben, das Lernen der Texte, die ganze Aufregung, es hat sich gelohnt.

Carola Noack