Der Herr ist auferstanden, Er ist wahrhaftig auferstanden, Halleluja

An diesem herrlichen sonnigen Ostersonntag feierten wir im Gottesdienst die Auferstehung Jesu. Es war wunderschön, wie die Sonnenstrahlen durch die Kirchenfenster drangen. Die Gottesdienstbesucher empfing im Altarraum eine gebastelte Steingrabstätte mit einem großen Pappstein vor seinem Eingang. In der Predigt wurde unter anderem von unseren Steinen im Leben gesprochen. Wie schwer sie oft auf unserem Lebensweg liegen und uns daran hindern weiterzusehen und weiterzugehen. Symbolisch konnte jeder, der wollte einen Stein aus einem Korb nehmen und ihn mit vor den Grabstein legen, als seinen Stein im Leben. Ostern sagt uns: der Stein ist weg. Jemand hat ihn weggerollt, so wie Gott auch unsere „Lastensteine“ wegrollen kann. Es wurde ein Teelicht an der Osterkerze entzündet und in das leere Grab gestellt.

Es zeigt – Gott führt uns aus dem Tod zum Leben, von der Traurigkeit zur Freude und von der Dunkelheit ins Licht. Genauso kamen mir die Sonnenstrahlen, die durch die Kirchenfenster drangen, vor. Osterlicht erfüllte die Kirche. Zum Schluss bekamen alle von Pfarrerin Simonovska´ noch einen Stein, um ihn zu zertrümmern, seine Sorgen und Ängste vor Jesus zu bringen und sie ihm zu übergeben und so eine Last loszuwerden.

Gottesdienst mit Taufe und Taufgedächtnis am 1.5.22

An diesem Sonntag wurden zwei Kinder während des Familengottesdienstes getauft und Kinder unserer Kirchgemeinde waren mit Ihren Eltern und Paten eingeladen, um an ihre Taufe zu erinnern. Pfarrerin Simonovska´ brachte verschiedene Samen mit, um die Verschiedenheit jedes einzelnen darzustellen.  Zum Wachsen dieser Samen braucht es Sonne, Regen, Liebe, Wärme. Genauso wie dieses auch der Glaube und wir Menschen brauchen. Auf gebastelte Sonnenstahlen und Regentropfen konnten die Kinder malen oder mit Ihren Eltern aufschreiben, was man alles zum Wachsen und Leben braucht.  Diese wurden von den Kindern auf ein Bild aufgeklebt.

Als Erinnerung an ihr Taufgedächtnis konnten die ehemaligen Täuflinge einen Blumentopf mit einem Samentütchen mit nach Hause nehmen, um so selbst zu beobachten, wie aus einem kleinen Samenkorn etwas Neues entsteht.

Bild und Texte: Martina Ullmann