Friedensgebete am
27. Februar 2022

Nachdem die Oppacher kath. Kirchgemeinde bereits Tage zuvor zum Friedensgebet aufgerufen hatte, folgte am Sonntag dann auch noch eine kurzfristige Einladung zum Sonntag-Abend-Friedensgebet in unsere ev. Kirche, einer Aktion der ev.-luth. Landeskirche Sachsen.

In einer mit (Friedens)-Kerzen geschmückten Kirche versammelten wir uns, um besonders der Menschen im Kriegsgebiet Ukraine zu gedenken, sich mit ihnen in Gedanken und Gebet verbunden zu fühlen und für Frieden und Vernunft bei den Verantwortlichen zu beten. Die trotz kurzfristiger Einladung zahlreich erschienenen Besucher waren ein Zeichen dafür, wie wichtig vielen dieses Anliegen war und ist.

Mit Liedern und Gebeten brachten wir gemeinsam und jeder Einzelne für sich seine Anliegen vor Gott. Er allein vermag es, die Herzen derer zu bewegen, die den Krieg abwehren und beenden können.

Hände falten und beten sind unsere Möglichkeiten, als Christen für ein Ende dieses sinnlosen Krieges einzutreten und unsere Ohnmacht vor Gott zu bringen.

Der Dresdener Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt brachte es auf den Punkt: „Mit wachem Geist und offenen Augen nennen wir im Gebet die schwierigen Dinge beim Namen und bringen sie vor Gott. Händefalten sei daher das Gegenteil von Die-Hände-in-den-Schoß-legen.“

In diesem Sinne: Gebrauchen wir unsere Hände immer wieder zum Gebet!

                            Birgit Albert